Weihnachtsausflug zum Christkindlmarkt 

auf der Burg in Burghausen


13.12.2024
Im vollbesetzten HollingerBus ging es um 14.00 Uhr nach Burghausen. Nach einer kurzen Burgführung eroberten wir den Christkindlmarkt in den fünf Burghöfen mit seinen vielfältigen Verkaufsständen. 
Adventlich beseelt war die Rückfahrt mit Ankunft um 21.00 Uhr.





Weihnachtsfeier mit Ehrung langjähriger Mitglieder zum 120-jährigen Bestehen des Vereins

09.12.2024 
Im gutbesuchten Saal vom Gasthaus Kriechbaumer in Mietraching feierten Mitglieder und Freunde des Gartenbauvereins ihre Jubiläums-Weihnachtsfeier. Die Vorsitzende Christa Dengler begrüßte die Anwesenden des Aiblinger Vereins und führte durch den Abend. Adventliche Saitenmusik, unter der Leitung von Johanna Spitzl, Gesang und weihnachtlicher Tischschmuck sorgten für besinnliche Stimmung. Der Kreisvorsitzende Rainer Steidle ging auf das 120-jährige Bestehen ein. Ökonomierat F. X. Wild, von dem man in Bad Aibling selbst heute noch an vielen Orten Spuren finden kann, gründete im Jahr 1904 mit Gleichgesinnten den Gartenbauverein. Damals lag der Schwerpunkt auf der Grundversorgung mit Lebensmitteln, speziell durch den Obstbau, das Sicherstellen von gesünderer, vitaminreicher Ernährung. Die ertragreiche Produktion von gesunden. selbsterzeugten Produkten trat in dieser Zeit in den Fokus der Bevölkerung. Die Nöte in der Weltwirtschaftskrise und die verheerenden Weltkriege beförderten die Nachfrage nach gärtnerischem KnowHow, das im Gartenbauverein vermittelt werden konnte und das vielleicht
auch heute wieder gebraucht wird. Heute, so der Kreisvorsitzende, liegt der Schwerpunkt der Gartennutzung eher bei Wohlfühlen und Entspannen durch Blütenpracht und optische Reize.
Im anschließenden Vortrag von Gärtnermeister Peter Gasteiger aus dem Kloster Gars am Inn wurde der optimale Saisonabschluss im Garten erläutert. In seinem launigen Referat, illustriert mit Bildern, wurde deutlich, dass gärtnerisches Wissen und vor allem Tun im alten Jahr, das Überwintern der Pflanzen und dann das Wachsen und Gedeihen im Frühjahr, maßgeblich bestimmt.
In einem Festakt wurden dann noch abschließend die Mitglieder geehrt, die länger als 25 Jahre oder länger beim Aiblinger Gartenbauverein waren.
Die Jubilare sind: Frieda Baier, Isidor Baumann, Hermine Barnsteiner, Maria Baumann, Christa Dengler, Marianne Diener, Maria Eder, Rosi Fordermeyer, Karin Fritz, Annemarie Gartmeier, Anita Heinisch, Renate Hermann, Gisela und Max König, Dr. Werner Keitz, Richard Lechner, Maria Lengger, Maria Liedl, Christa May, Theodora Mordhorst, Kurt Remmelberger, Therese Rottmüller, Barbara Sandtner, Carola Scherer, Regina Tremmel, Barbara Voglrieder, Karl Wierer, Anna-Maria
Zeilner und Anna Zintl.

R.Ellinger im Mangfallboten



Jahreshauptversammlung 2025 des OGV Bad Aibling

Das neue Gartenjahr beginnt

28.02.2025 
Beim Wirt in Mietraching versammelten sich die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Bad Aibling e.V. zu ihrer alljährlichen Hauptversammlung. Die 1.Vorsitzende Frau Christa Dengler begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Als erstes wurde der verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht. 

Neben dem Bericht über die Aktivitäten des vergangenen Jahres wurde aber auch die finanzielle Entwicklung dargestellt. Hier wurde vor allem auf die neue Homepage des Vereins hingewiesen, wo versucht wird, den direkteren Kontakt zu den Mitgliedern, aber auch zu interessierten Gartenfreunden und Neuzugezogenen herzustellen. Die neue Internetadresse heißt: „ogv-badaibling.de“. 

Nach dem allgemeinen Vereinsprozedere, das mit der Entlastung der Vorstandschaft endete, wurde eine maßvolle Erhöhung des jährlichen Mitgliedsbeitrags auf 14€ ab 2026 beschlossen. Die Erhöhung wurde nötig, da auch der Hauptverband seine steigenden Kosten weitergibt. Durch die vielen Vorteile und Benefits bei „Rat und Tat“, aber auch beim Einkauf zahlt sich eine Mitgliedschaft im Gartenbauverein immer noch aus.

Einer der Höhepunkte des Abends war sicher der Vortrag der Kreisfachberaterin des Landkreises Rosenheim, Susanne Summerer. Illustriert mit vielen Bildern erläuterte sie die Bedeutung von Stauden für unsere Gärten. Diese mehrjährigen, krautigen Pflanzen sind in der Lage, kostengünstig zur Gestaltung unserer Gärten beizutragen, weil sie sich jedes Jahr neu nach der Winterruhe entwickeln und mit relativ wenig Pflege auskommen. Angepasst an Standort und klimatische Bedingungen ermöglichen sie durch ihre Wuchshöhe, ihr Erscheinungsbild und  ihre Farbenvielfalt unbegrenzte Möglichkeiten der Gestaltung unserer Gärten. Etliche Beispiele wurden aufgezeigt: dichte Bodendecker unter Gehölzen oder Farbverläufe im Bewuchs von gelb über rosa bis violett.

Die Entwicklung der Staudengärtnerei wurde besonders von Karl Förster (1874 – 1970) vorangebracht, einem Staudenzüchter und Philosophen, der die Vielfalt der Stauden durch verschiedenartigste Züchtungen  und Anpassungen weiterentwickelt hat. Auch in der Neuzeit liegt die Gartengestaltung mit Stauden im Trend. Die „Highline“ in New York, eine ehemalige Hochbahntrasse wurde vom Holländer Piet Oudolf als grünes Band über und durch die Stadt im Stil  von  „dutch wave“ gestaltet. In jedem Fall helfen Stauden bei der Gestaltung des Wohlfühlraum Garten für Mensch und Natur.


R.Ellinger im Mangfallboten